Wer bauen will, braucht Holz. Davon gibt es hier in der Gegend genug, und da alle ganz scharf darauf sind, ihren Besitz zu versilbern, wird auch genuegend geschlagen und angeboten, zu moderaten Preisen. Dummerweise waechst es nicht so, wie man es spaeter benoetigt, was den Wunsch nach einer Saege aufkommen laesst, mit der man die rohen Staemme in die passende Form bringen kann.
Montag, 28. Oktober 2013
Holz
Freitag, 25. Oktober 2013
Feldsteine spalten
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Transport
Dienstag, 10. September 2013
Milchmaedchenrechnung III
Die letzte Kalkmoertelmischung scheint ihr Endgewicht erstmal nahe erreicht zu haben. Viele Relativierungen, ich weiss.... 918g sind es jetzt, davon wie gesagt 82g Weisskalkhydrat. Ergibt ein Mischungsverhaeltnis von 1:10,2 bezogen auf die Ausgangsmassen. Nach 10 Tagen hat die Gewichtsabnahme im Wesentlichen aufgehoert, jetzt verliert der Klops vielleicht noch ein Gramm pro Tag, wenn ueberhaupt.... Davor waren es um die 10g pro Tag. Die naechste Mischung ist schon angesetzt und haertet aus, diesmal 1:2 in Volumenteilen. Ich werde berichten..
Beschlaege, Baender, Tuerfallen
Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass die deutsche Sprache vor Umlauten strotzt?
Wichtiges Thema: die Eisenteile. Waehrend heute eine Tuer in der Regel samt Rahmen und so weiter irgendwie in eine Wandoeffnung eingesetzt wird, wurden frueher die Scharniere, Schlossfallen und aehnliches gleich mit eingemauert. Unabhaengig davon, ob das nun gut oder schlecht ist bzw. war, ist man im Falle eines originalgetreuen Wiederaufbaus gezwungen, sich beizeiten Gedanken ueber diese Dinge zu machen. Gute Planung oder Erfahrung ist unerlaesslich, denn nachtraeglich lassen sich diese Kleinigkeiten nur mit grossen Aufwand nachruesten.
Freitag, 30. August 2013
Milchmaedchenrechnung II
Eine Woche nach dem Mischversuch: der Kalkmoertel wiegt noch 963g (111g Messbecher). Die Festigkeit ist nicht allzu hoch, man kann den Klops mit der Hand zerbrechen. Gewichtsverlust nach 7 Tagen: 1109g - 963g = 146g. Der Kalkhydrat-Masseanteil steigt damit auf ca. 10%, was einem Mischungsverhaeltnis von 1:9 entspricht. Das klingt schon nicht mehr ganz so absurd. Unter der Praemisse, dass das Volumen sich nicht gross veraendert hat (laesst sich nicht so einfach feststellen..), ist die Moerteldichte auf ca. 1,6 g/ccm gesunken.
Dienstag, 27. August 2013
Mauern fuer die Ewigkeit
Unter diesem Titel lief mir letztens eine Doku ueber das Zisterzienserkloster Loccum ueber den Weg. Interessant ist sie vor allem wegen ein paar Details, die 'hinter den Kulissen' aufgenommen wurden, zum Beispiel werden die Abspannungen des Dachstuhls gezeigt, an die man ja sonst nicht so ohne weiteres rankommt.
Montag, 26. August 2013
Guedelon-Briefmarke
(Kalk-)Milchmaedchenrechnung
Mittwoch, 21. August 2013
Treibkeilgarnitur
Jetzt weiss ich endlich, wie dieses Werkzeug heisst! Hab danach gesucht, weil ich mich daran mal versuchen moechte. Der korrekte Begriff fehlte, und ich musste immer wort- und gestenreich beschreiben. Unter dem Namen 'Treibkeilgarnitur' findet man aber genuegend Angebote online... Im naechsten Winter will ich mich an der Steinspalterei mal versuchen.
Sonntag, 4. August 2013
Freitag, 2. August 2013
Der Trend
Nein, tut er nicht. Gehoert alles zusammen, ich werde das bei Gelegenheit mal graphisch darstellen. Zunaechst soviel: diese Wand ist lange geplant, das Fundament steckt jetzt schon 2 Jahre im Boden und sollte genuegend Festigkeit erreicht haben ;-) Mein erster 'richtiger' Neubau soll das werden, eine Wand aus Feldstein mit einer Tuer drin. Tuerlaibung und Wandanschlusse werden aus Ziegelsteinen entstehen. Fuer die untersten Schichten habe ich Basaltquader besorgt. Die Erfahrung zeigt, dass der Einsatz dieser doch relativ weichgebrannten Ziegel in Bodennaehe problematisch sein kann - sie zerbroeseln dort gern. Der Anfang ist auch an dieser Stelle gemacht, die erste Schicht ist versetzt und das kommende Wochenende verspricht schoenes Wetter. Mal sehen, was zu schaffen ist...
Korrektur
Kleine Korrektur zum vorhergehenden Post: der Moertelnachschub ist nicht der begrenzende Faktor. Nach einem weiteren Mauer-Wochenende ist der Stand der Erkenntnis, dass die Suche nach dem jeweils passenden Stein die meiste Zeit beansprucht. Nicht so guenstig scheint es, mit dem Mauern loszulegen, solange noch nicht alle benoetigten Steine fuer den aktuellen Abschnitt vor Ort bereitliegen.
Donnerstag, 25. Juli 2013
Das Testprojekt
Grau ist alle Theorie. Vom 'drueber Reden' wird keine Mauer fertig, also muss Hand angelegt werden. Wie bereits erwaehnt soll das, was noch steht, nicht abgetragen, sondern in das neue Gemaeuer integriert werden. Unten ein paar Bilder vom bisherigen Arbeitsfortschritt. Erkenntnis 1: es dauert laenger als man denkt. Erkenntnis 2: die Ziegel richtig gut vornaessen, sie entziehen dem Moertel sonst viel zu schnell Feuchtigkeit. Der Moertel wurde fuer den Anfang 1:3 aus eingesumpftem Weisskalkhydrat und Mauersand 1-4mm gemischt. Volumenverhaeltnis ist gemeint. Das letzte Wort ist zum Thema Moertel noch nicht gesprochen, bislang sind die Erfahrungen mit dieser Mischung ganz gut. Erkenntnis 3: je 'unrunder' und groesser die Feldsteine sind, desto besser lassen sie sich vermauern. Grosse Steine mit ebenen Seitenflaechen - im Idealfall Quader - lassen sich am besten verarbeiten. Grosse runde Steine haben keine klare Lagerflaeche, man muss puzzlen und verbraucht Unmengen Moertel fuer die toten Winkel. Erkenntnis 4: immer genuegend kleine Steinchen und Bruch zum Zwickeln paratstehen haben! Feldsteine mit ihren unregelmaessigen Formen bilden nie gleichmaessig breite Fugen. Um dicke Moertelnester zu verhindern, werden diese mit kleineren Steinen ausgefuellt. Der begrenzende Faktor, was die Arbeitsgeschwindigkeit angeht, ist der Moertelnachschub. Es scheint also sinnvoll, den Moertelverbrauch zu minimieren.