Donnerstag, 25. Juli 2013

Das Testprojekt

Grau ist alle Theorie. Vom 'drueber Reden' wird keine Mauer fertig, also muss Hand angelegt werden. Wie bereits erwaehnt soll das, was noch steht, nicht abgetragen, sondern in das neue Gemaeuer integriert werden. Unten ein paar Bilder vom bisherigen Arbeitsfortschritt. Erkenntnis 1: es dauert laenger als man denkt. Erkenntnis 2: die Ziegel richtig gut vornaessen, sie entziehen dem Moertel sonst viel zu schnell Feuchtigkeit. Der Moertel wurde fuer den Anfang 1:3 aus eingesumpftem Weisskalkhydrat und Mauersand 1-4mm gemischt. Volumenverhaeltnis ist gemeint. Das letzte Wort ist zum Thema Moertel noch nicht gesprochen, bislang sind die Erfahrungen mit dieser Mischung ganz gut. Erkenntnis 3: je 'unrunder' und groesser die Feldsteine sind, desto besser lassen sie sich vermauern. Grosse Steine mit ebenen Seitenflaechen - im Idealfall Quader - lassen sich am besten verarbeiten. Grosse runde Steine haben keine klare Lagerflaeche, man muss puzzlen und verbraucht Unmengen Moertel fuer die toten Winkel. Erkenntnis 4: immer genuegend kleine Steinchen und Bruch zum Zwickeln paratstehen haben! Feldsteine mit ihren unregelmaessigen Formen bilden nie gleichmaessig breite Fugen. Um dicke Moertelnester zu verhindern, werden diese mit kleineren Steinen ausgefuellt. Der begrenzende Faktor, was die Arbeitsgeschwindigkeit angeht, ist der Moertelnachschub. Es scheint also sinnvoll, den Moertelverbrauch zu minimieren.

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