Das Moertelthema beschaeftigt mich seit Jahren. Eigentlich eine triviale Sache, sollte man denken, aber je mehr man darueber hoert und liest, desto mehr Meinungen geistern durch den Raum. Drei Experten - vier Meinungen. Oder so. Es scheint einen regelrechten Glaubenskrieg um die Frage zu geben, welcher Moertel denn der 'richtige' ist. In meinem konkreten Fall sieht die ganze Sache wie folgt aus: die Wand, um die es gerade geht, wird spaeter einmal eine Innenwand sein und sowieso verputzt werden. Witterungsbestaendigkeit ist kein Thema. Druckfestigkeit ist ebenfalls nicht das ausschlaggebende Argument. Die Wand ist 60cm dick und traegt im Wesentlichen nur sich selbst. Selbst mit lediglich einem halben MPa Druckfestigkeit ist bequem ein Mehrfaches der benoetigten Festigkeit zu erzielen. Mir geht es in erster Linie um eine gewisse Authentizitaet und um Langzeithaltbarkeit. Zement verbietet sich von selbst, dazu lass icb mich spaeter bestimmt noch ausfuehrlich aus. Das, was ich bislang an gut erhaltenem historischen Mauerwerk gesehen habe, war mit irgendeiner Form von Kalk- oder Lehmmoertel vermauert worden. Gar nicht so selten wurde offenbar mit Lehm gemauert und nur die Verfugung und / oder der Putz mit Kalkmoertel hergestellt.
Die Frage nach geeignetem Kalkmoertel taucht in vielen Foren auf, die Antworten verwirren aber oft mehr, als dass sie zur Klaerung beitragen. Fertiggemische kommen nicht in die Tuete, die gabs frueher auch nicht. Sie moegen ihre Vorteile haben, keine Frage, fuer mich kommen sie nicht infrage. Zement in jeglicher Quantitaet ist auch schon mal raus. Was bleibt, ist in der Regel Weisskalkhydrat, der vielbesprochene Sumpfkalk und dessen Rohfassung, der Branntkalk, auch Brandkalk oder Stueckkalk gerufen. Weisskalkhydrat gibt's im Baumarkt. Nicht ganz billig, aber problemlos. Die anderen Geschichten sind zumindest in meiner Gegend nicht so ohne Weiteres zu bekommen, zumindest nicht fuer Betraege, die fuer solche Spielereien vertretbar waeren. Irgendwo hab ich mal die Idee aufgeschnappt, einfach Weisskalkhydrat einzusumpfen. Ich nenn es einfach mal einsumpfen, vielleicht ist dieser Terminus in diesem Zusammenhang nicht ganz korrekt. Die Idee hat Charme, finde ich...
Die Frage nach geeignetem Kalkmoertel taucht in vielen Foren auf, die Antworten verwirren aber oft mehr, als dass sie zur Klaerung beitragen. Fertiggemische kommen nicht in die Tuete, die gabs frueher auch nicht. Sie moegen ihre Vorteile haben, keine Frage, fuer mich kommen sie nicht infrage. Zement in jeglicher Quantitaet ist auch schon mal raus. Was bleibt, ist in der Regel Weisskalkhydrat, der vielbesprochene Sumpfkalk und dessen Rohfassung, der Branntkalk, auch Brandkalk oder Stueckkalk gerufen. Weisskalkhydrat gibt's im Baumarkt. Nicht ganz billig, aber problemlos. Die anderen Geschichten sind zumindest in meiner Gegend nicht so ohne Weiteres zu bekommen, zumindest nicht fuer Betraege, die fuer solche Spielereien vertretbar waeren. Irgendwo hab ich mal die Idee aufgeschnappt, einfach Weisskalkhydrat einzusumpfen. Ich nenn es einfach mal einsumpfen, vielleicht ist dieser Terminus in diesem Zusammenhang nicht ganz korrekt. Die Idee hat Charme, finde ich...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen