Mittwoch, 10. Juli 2013

Ein aussichtsloser Fall?

Zum Rumprobieren haben wir ein Testobjekt auserkoren. Wenn dort etwas schiefgeht, ist das kein Drama, schlimmer kann es nicht werden. 

 Das Gebäude ist eine alte Scheune in schlimmem Zustand. Die schönen fünfstichigen Korbbögen der Tordurchfahrt wurden irgendwann mal rausgebrochen und später dann wurde die Scheune, da nicht mehr genutzt, sich selbst überlassen. Rechts der Durchfahrt ist das Gemäuer so nach und nach weggebröckelt, vermutlich duch ständige Vernässung im Zusammenhang mit Versalzung im Sockelbereich und den daraus resultierenden Frost- und Ausspülschäden. Zum Glück ist das, was noch steht, statisch dermaßen überdimensioniert, daß das Dach noch getragen wird und man durchaus noch von einem Gebäude sprechen kann. Wie auch immer... Das stehengebliebene Pfeilerimitat auf der linken Seite trägt (zusammen mit dem nicht zu sehenden Holzstempel dahinter) den Torsturz und Fußpfette des Dachstuhles. Das kompliziert das Gebastel ein wenig. Eine saubere Lösung wäre es, den Pfeiler abzutragen und das Stück Wand komplett neu aufzumauern. Aufgrund der knappen zeitlichen Resourcen (Wochenendprojekt) und der Abstützproblematik lassen wir es mal auf den Versuch ankommen, dieses Stück stehenzulassen und das neue Gemäuer anzusetzten.

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